![](https://www.kardio-fuchs.wien/dev/wp-content/uploads/2022/11/Labor.jpg)
Laborwerte bei Herzerkrankungen
12. November 2022![](https://www.kardio-fuchs.wien/dev/wp-content/uploads/2023/01/Herzgesundheit.jpg)
Herzgesundheit im Alltag
14. Januar 2023Viele Frauen leiden während des Klimakteriums unter Herzbeschwerden. Ursache dafür sind die Hormonumstellungen, die sich oft über mehrere Jahre hinziehen.
Zu möglichen Wechseljahrbeschwerden zählen neben Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen auch Herzrasen, hoher Puls oder Herzstolpern. Wie auch bei anderen Symptomen der Menopause ist nicht jede Frau davon betroffen und nicht alle gleich stark. Auch können die Herzbeschwerden abhängig von der jeweiligen Phase der Wechseljahre sein. Denn diese verlaufen über mehrere Abschnitte und in jedem dominieren andere Hormone beziehungsweise gehen andere körperliche Veränderungen vor sich.
Herzrasen oder Herzklopfen sind in der Regel typisch zu Beginn oder am Ende der Menopause. Man nennt diese Phasen Perimenopause und Postmenopause.
Östrogen schützt das Herz
Vor den Wechseljahren leiden Frauen seltener als Männer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das liegt vor allen an den weiblichen Geschlechtshormonen, den Östrogenen, welche vor kardiovaskulären Erkrankungen schützen. Etwa durch die Schutzfunktion auf die Gefäßwände oder durch ihren günstigen Einfluss auf die Blutfette. Doch wenn mit den Wechseljahren der Östrogenspiegel im weiblichen Körper sinkt, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch für Frauen an. Das kann durch weitere Auswirkungen der Menopause, wie etwa die Umverteilung des Körperfetts in Richtung Bauchfett, verstärkt werden.
Frühe Menopause ist Risikofaktor
Laut einer Studie um Dr. Jean Shin von der Korea University College of Medicine in Seoul, für die über 1,4 Millionen Patientinnendaten ausgewertet wurden, zeigt sich zudem, dass gerade Frauen mit einem frühen Menopausen-Beginn einem erhöhten Herzinsuffizienz- und Vorhofflimmern-Risiko ausgesetzt zu sein scheinen. Ein früher Beginn der Menopause gilt also als kardiovaskulärer Risikofaktor.
Herzbeschwerden abklären lassen
Insofern ist es wichtig beim Auftauchen von starkem Herzklopfen, diffusem Herzrasen oder Herzstolpern einen Facharzt für Kardiologie aufzusuchen. Dieser kann die Beschwerden ärztlich abklären und falls erforderlich eine Therapie besprechen. Generell gilt es bei Wechseljahrbeschwerden auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Zu vermeiden sind Nikotin, Alkohol, zu viel Koffein, Stress und zu wenig Schlaf.
Auf die Herzgesundheit zu achten, ist immer wichtig, rund um die Menopause sollte sie von besonderer Bedeutung sein. Gerne können wir bei einem Termin bei mir in der Ordination sämtliche Untersuchung rund um ihr Herz durchführen und auch besprechen, wie sie Ihren Lebensstil der Menopause entsprechend adaptieren können.